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Page:H.M. Zwischen den Rassen.djvu/581

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Guidacci sprach — ich weiß nicht was. Kaum hörte ich, dein Blut sei geflossen, da betäubte meins mich mit seiner Wallung. Ich fühlte, daß der, der dich anrühren könne, nicht länger leben dürfe. Du bist mein. Ich habe genug um dich gelitten.“

„Wir haben genug umeinander gelitten;“ und sie nahm seinen Arm.

„Laß uns langsam gehen: jetzt, da wir immer, immer denselben Weg gehen werden.“

Diese armen Straßen links vom Fluß waren voll Volks, das wimmelnd, zur Harmonika, Guitarre und dem Fettgeruch aus den Pfannen der Gassenköche, das Fest der Wahl beging. Ihr Kandidat war so gut wie gewählt; in den engen Schaufenstern stand sein Bild; sie stellten Kerzen davor; die Schenkwirte hängten Lampions hinaus. Die Glocken läuteten das Ave, als feierten sie den Sieg der Armen.

„Wie?“ sagte Arnold. „Längst ist mein ganzes Leben auf dich zusammengezogen. Alles hab’ ich an dich gewendet, alles Denken, alles Leiden, dessen ich fähig bin. Das soll irgend einer mir wegtragen, es aus dem Leben schaffen dürfen? Wozu habe ich gelebt, wenn du verschwunden bist? Alles konnten Geschick und Menschen uns auferlegen, jeden Verzicht, das ganze gehetzte Dasein, das wir gehabt haben: aber wir müssen leben. Zusammen leben oder zusammen sterben.“

„Zusammen leben,“ sagte Lola, mit rascher Zuversicht.

„Durch mein Herz fließt längst nur noch dein

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