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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/239

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kannst du besser sagen als alle andern. Da, ist das alt?!“

Mit einem jähen Ruck riß sie ihre Bluse auf, daß ein paar kleine Perlmutteragraffen durch das Zimmer rollten. Das Kleidungsstück flog zu Boden, Andreas bestaunte mit offenem Munde ihre Behendigkeit. Sie nestelte bereits am Mieder, es war immer nur lose gebunden, wenn sie hierher kam; und als es fiel, wies sie mit einer beinahe feierlichen Gebärde auf ihre Brust, die fest, glänzend und hoch gewölbt über ihre Jahre triumphierte.

„Ist das alt?“ wiederholte sie, und er fand sie großartig in ihrer Schamlosigkeit. Ihre Leidenschaftlichkeit überwältigte ihn, er hatte Lust, ihr zu Füßen zu sinken. Aber sie breitete die Arme aus.

Es war bedauerlich, daß sie nach Beendigung der Liebesfeier sich jedesmal so sehr veränderte. Sobald sie ihn erschöpft sah, war alle Große ihres Wesens dahin, und sie ärgerte ihn von neuem mit ihren kindischen und mitleidigen Kosewörtern: „mein Schatzchen“, „mein Kleinchen“, „mein Herzchen“. Er entwand sich mürrisch ihren Zärtlichkeiten, und wenn er noch nicht wagte, seine üble Laune zu zeigen, so hätte er ihr doch gern zugerufen: „Warum entstellst du dich so? Siehst du nicht ein, daß eine vierundvierzigjährige Naive lächerlich ist? Vorher warst du eine schwere und gierige Sultanin, jetzt bist du nur noch eine dicke Amme!“ Sie verstand keinen seiner wütenden Blicke und fuhr fort zu schäkern.

„Mein Puttchen muß jetzt fleißig sein. Wann schreibst du denn dein Stück?“

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