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Page:H.M. Zwischen den Rassen.djvu/571

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„Mit ihm zugrunde gehen kann ich: sonst nichts.“

Draußen strich Claudia sich mit dem Finger über die Stirn.

„Was reden wir da? Was gestehe ich dir alles? O, ich schäme mich! Aber mir ist es, als sei es das letzte, das ich zu dir spreche. Warum? Ich bin abergläubisch; und mir scheint irgend etwas Großes bevorzustehen. Ich werde ihn verlieren! Er hat mir gesagt, wenn er nicht gewählt werde, wolle er sich mit dir auf dem Lande vergraben. Lolina, sei gut mit ihm! Du, die du so gut bist! … Gott! da ist wieder jener.“

„Laß uns umkehren!“

„Nein, nein! Er würde uns nachlaufen.“

Sie mußte die Augen, die sich vergrößerten, auf ihm haben, mußte ihm entgegengehen. Er stand jetzt vor dem Café Bottegone, war noch bleicher, noch fratzenhafter, öffnete und schloß unaufhörlich über der Brust die Knöpfe und schien zu keuchen, als sei er gelaufen.

„Ich habe Angst, ich habe furchtbare Angst,“ jammerte Claudia. „Warum hält er die Hand in der Tasche? … Und nun wir näher kommen, sieht er weg. Er müßte uns doch begrüßen…“

„Kein Wagen hier: es ist Wahltag. Fürchte dich nicht, arme Claudia! Ich bin bei dir. Er wendet sich zur Ecke; er ist nicht mehr zu sehen. Machen wir, daß wir fortkommen!“

Sie hasteten die breite Straße hinauf: fast liefen sie. Junge Leute zogen daher und wechselten, angeregt

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