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Page:H.M. Zwischen den Rassen.djvu/489

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zu beseitigen? So tapfer, und einer Meinung gegenüber feige? Denn du weißt, was ist, und daß ich ihn nur unter deinen Augen sehe.“

„Weiß ich’s?“

Sie trat heftig vor.

„Wage nicht, diese Sache zu verdächtigen! Er ist zu gut, als daß ich ihn —“

Sie maß den Mann. Sie hatte sagen wollen: „— als daß ich ihn dir zum Nachfolger geben möchte.“

„Du kannst das nicht verstehen,“ sagte sie kühl; „aber sei ruhig: du darfst es sein.“

„Ich werde euch zeigen, wie ich ruhig bin!“

Er keuchte; seine niedergestoßene Faust zitterte. Auf einmal spaltete und krümmte sich sein Mund, vor Wut leidend, wie das Maul einer pfauchenden Katze; den Augen entwich die Besinnung; alles zu lange Verhaltene brach aus den plötzlich zerrissenen Zügen.

„Ich werde so ruhig sein, daß ich euch beiden den Hals umdrehe!“

Er nahm vom Tisch eine Tonfigur, schloß die Faust, — und zu Boden rann Staub.

„Ah! Du hast geglaubt, das gehe mit mir? Sie hat es geglaubt! Ich bin dir nicht recht, du magst nicht mit mir schlafen: deine Sache, ich tröste mich. Aber wehe, nimmst du einen Liebhaber! Er ist einer; sage nicht, daß er’s nicht werden soll! O, ich weiß, du bist eine verlogene Fremde. Eine Frau meiner Rasse würde wohl mir, aber nicht sich selbst vorlügen, daß dieser nicht ihr Liebhaber werden soll. Wenigstens

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