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Page:H.M. Zwischen den Rassen.djvu/473

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war’s also bestimmt? War zuletzt ganz selbstverständlich? — „und indes ich so vieles litt, in denselben Stunden, ward in ihm der Gedanke an mich immer größer, immer größer —, bis er kommen mußte? … Alles war gut? Die Qualen waren gut? Es ist zum Weinen und zum Lachen! Nein: zum Staunen … Und jetzt weiß er, daß ich ihn liebe. Und ich sitze hier in Sicherheit und Ruhe.“

 

An Guidaccis Tür war die kleine Pierina. Ihr Bruder müsse gleich kommen. Aber sie zögerte, sein Arbeitszimmer für Lola zu öffnen.

„Ein Herr ist drin.“

„Es tut nichts,“ sagte Lola; und:

„Ah! Sie!“

Sie reichten sich die Hände und blieben einander gegenüber, ohne ein Wort. Lola fühlte, daß Pierinas schwermütig spöttischer Blick schon begriffen habe. Sie wandte sich zu ihr, um nach ihren neuesten Zeichnungen zu fragen, und sah in ein rasch verschlossenes Gesicht. Die schwarzen Brauen unter dem harten schwarzen Haarkamm zogen sich zusammen, finster und einsam; der schwere Mund stand fühllos etwas offen; in der grobkörnigen Haut sah eine kleine weiße Narbe aus wie die Verletzung eines Steines. Das Mädchen neigte fragend das Ohr hin. Endlich, beglückt, sich aufschließend: ihre Zeichnungen — o ja! Und sie ging, sie zu holen.

Sie saßen zu beiden Seiten des Schreibtisches, eines geistlos geschnitzten Möbels mit vielen Frauen-

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