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Page:H.M. Venus.djvu/196

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„Bravo! Natürlich hattest du gar keinen Revolver.“

„Doch. Aber nur einen, und keine Patronen mehr. Ich hatte sie verschossen.“

„Ach!“

„Beim Radfahren, weißt du, auf den Landstraßen. Wenn so ein Kläffer mich verfolgt, schieße ich. Ach! ich wollte, es bände jemand mit mir an!“

„Wenn plötzlich ein maskiertes Räubergesicht in unserm Fenster stände! … Schau, jetzt bist du selber der Pirat, der die Prinzessin entführt. Weißt du noch?“

„O, Yolla, ich weiß alles — und daß ich immer nur gewartet, gewartet habe, bis das Leben anfangen würde. Und jetzt hat es angefangen! Im Sommer und auf dem Wege zu dir! Göttlich, dieser Sommer. Unbesorgt, nur ein wenig Leinenzeug auf dem Leibe, umherzuschlendern durch die warme Luft. Zu Rad von einer Stadt zur andern! Alle Gärten am Wege sind mein, alles, was sich in den Teichen spiegelt und alles, was am Himmel hinzieht. Der Wein ist für mich gewachsen, die Mädchen haben mir zuliebe ihr hübschestes Lächeln angelegt. Ich esse wo ich gerade bin, kümmere mich um keine Ordnung. Wie meinst du, daß ich den Tag anfange? Mit einer Cigarette und einer Portion Gefrorenem. Und am Abend vor den Café’s auf dem Asphalt, wo an den Tischen geschminkte Weiber sitzen. Es ist schwül, es duftet nach Parfüms deren Namen ich nicht weiß, noch nach anderen Dingen, sogar ein bischen Cloake ist dabei,

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