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Page:H.M. Venus.djvu/195

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uns gekommen wäre!“ rief Nino. „Warum denn nicht? … Wie schön! Wie schön!“

Er stand, beide Arme ausgebreitet, vor dem Fenster voll Meerblau. Häuser, grau, aus übereinander gestürzten Loggien, Stützmauern, zerbochenen Brüstungen mit starken Weibern, Hühnern, trocknenden Lumpen, bröckelten hinab über hängende Gärten und zum Meer. Umkränzt von Rosen breitete Stein und Geschöpf, gleich Nino, die Arme aus nach dieses Meerblau’s zermalmender Glückseligkeit.

„Ich möchte ..!“ rief Nino und drehte sich um sich selbst.

„Was denn?“

„Ich weiß nicht … Abenteuer, erstaunliche Erlebnisse!“

„Noch immer?“

„Meinst du vielleicht, so etwas giebt es nicht? Höre einmal, was mir neulich in Mailand passiert ist. Bei Cova spricht mich ein eleganter junger Mann an; er sei auch ein Student. Er erzählt von einem netten kleinen Café, wo man sich gut unterhalte. Wir gehen hin, es ist schon spät. Das Lokal befindet sich in einer engen Gasse irgendwo. Wir treffen dort zwei Freunde meines neuen Bekannten, man schlägt ein Spiel vor: ich gewinne. Dann verliere ich und ahne bestimmt, man betrügt mich. Die letzten Gäste gehen fort, ich sinne, wie ich abbrechen kann. Ich sage, ich habe kein Geld mehr, aber sie lachen. Darauf erzähle ich leichthin von zwei Revolvern, die ich immer geladen in der Tasche trage. Und sofort ist die Partie aus.“

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