ihm gereicht hatte. Darauf sagte er laut und schnarrend sechs Blatt an und vier Aß.
„Wie deutlich sich Mister Williams’ Karten im Tablett des braven Amedeo ablesen lassen,“ äußerte die Herzogin. Mister Wolcott erwiderte:
„Ich sehe nichts.“
„Ich auch nicht,“ versetzte Lady Olympia.
„Thun Sie sich keinen Zwang an, Mister Wolcott. Es ist Ihnen unangenehm, so etwas in meinem Hause sehen zu müssen. Aber es macht nichts … Sie haben es also gesehen. Und ich bitte Sie, dafür zu sorgen, daß noch einige andere es sehen.“
Sehr angeregt verließ sie ihre Freunde. Sie suchte Sir Houston. Er spazierte gerade mit schlenkernden Händen, ungeschlacht und in Unkenntnis über die eigenen Vorzüge, an einer duftenden Reihe fleischiger Brünetten vorbei, die ihn lorgnettierten. Die Herzogin redete ihn an.
„Sir Houston, ich habe Ihnen gesagt, daß ich Sie heute abend verwenden würde. Gehen Sie, bitte, sogleich hinüber zu Don Saverio Cucuru — er spielt Piquet mit Mister Williams von Ohio — und erklären Sie ihm weithin vernehmlich, daß er betrügt.“
Sir Houston starrte hin, offenen Mundes,
„Wie macht er’s denn?“
„Es ist zu verwickelt, ich erkläre es Ihnen später. Gehen Sie jetzt nur. Sagen Sie auf alle seine Einwendungen immer wieder, möglichst laut: ,Zie haben betrogen. Man wird Sie unterstützen, Sir Houston, verlassen Sie sich auf mich…“