brachte keine Weigerung vor. Er sprach erregt und mit tückischem Lächeln von den zahlreichen Vergehungen und Auflehnungsversuchen des Schülers Lorenzen, von den Gelegenheiten, wobei Lorenzen ihm seinen Namen gegeben hatte, ohne daß Unrat ihn jemals hatte „fassen“ können.
„Ei ei,“ bemerkte er dazwischen, „noch ist nichts verloren.“ Darauf:
„Du erinnerst dich wohl, meine Liebe, des bei unserer Eheschließung herrschenden Lärmes, des Haufens, der unsern Wagen begleitete —“
„Ja ja, laß man,“ machte die Künstlerin Fröhlich, denn die Erwähnung dieser Vorgänge im Beisein der Pielemann beschämte sie.
Unrat, ohne sich stören zu lassen:
„— der Rotte, die vor dem Standesamte — immer mal wieder — johlte und Nebendinge trieb, und insbesondere des Kiesels, der beim Einsteigen deine weiße Atlasrobe beschmutzte. Nun wohl! es steht unerschütterlich fest, daß unter die jugendlichen Attentäter gemischt, und meinen Namen in die Lüfte hinausschmetternd, auch der Schüler Lorenzen sich damals mit Schmach bedeckt hat!“
„Dem werd’ ich es mal zu verstehen geben!“ erklärte die Pielemann.
„Ich habe ihn leider nicht fassen können,“ fuhr Unrat fort. „Ich vermochte nicht, es ihm zu beweisen. Jetzt aber soll er Griechisch lernen. Gar manchen konnte ich nicht fassen. Daß sie doch alle Griechisch lernten!“