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Page:H.M. Minerva.djvu/251

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Büste; und er allein schien abgemagert aus Kummer über die eigene Häßlichkeit.

Die Herzogin dachte:

„Die arme Frau, unschön und einfältig! Sie läßt sich von Clelia benutzen. Und Gattin und Geliebte, beide gegen mich verbündet, haben es kaum gewagt, vor Jakobus hinzutreten. Die armen Frauen! .. Ich werde ihnen etwas Liebenswürdiges sagen.“

Clelia empfing es kühl, Bettina dankbar. Dann ward das einförmige Gespräch unterbrochen durch das Erscheinen Ginas mit ihrem Sohne. Frau von Mortœil zog sich mit ihnen zurück, Sogleich beugte Frau Halm sich ein wenig vor; sie sagte vertraulich und leise.

„Sie glaubt mich zu täuschen. Sie ist sehr unbedeutend, die Arme. Verzeihen Sie diese Komödie, Herzogin!“

„Ich glaube zu wissen, welche Komödie Sie meinen. Aber erklären Sie mir doch.“

„Sie hat mich glauben machen wollen, mein Mann stehe in Gefahr. Sie brächten ihm Gefahr … Seien Sie nicht gekränkt, es ist ja eine thörichte Lüge.“

„So sind Sie nicht ihre Freundin?“

„Wie könnte ich! Er hat mir ja geschrieben, daß sie ihn quält!“

„Er schreibt Ihnen?“

„Allerdings!“

Sie drängte die Schultern nach hinten und machte ein erstaunlich eitles Gesicht. Der Kopf geriet ins

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