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Page:H.M. Minerva.djvu/192

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gar nicht verfallen! Und deswegen bin ich ihm schon kaum noch böse. Ich werde mich aus reiner Herzenslust mit ihm schlagen!“

Da stieß er mit Nino zusammen. Der Knabe zitterte vor geheimer Begeisterung. Seine Blicke kamen aus den hohen Bogen der Brauen hervor wie junge Gladiatoren; er bat leise und fest:

„Nehmen Sie mich mit!“

„Warum nicht?“

„Nein, nein! Er soll nicht!“ rief Gina, aber San Baccos Lachen übertönte ihre schwache Stimme.

„Nun müfsen wir uns üben!“ befahl er. „Komm, da hast du dein Florett.“

Und er gab ihm wieder den Stab aus Elfenbein. Sie fochten.

„Drauf los!“ kommandierte San Bacco. „Andere würden dir sagen: Abwarten, herankommen lassen; ich sage: drauf los!“

„Er soll nicht,“ wiederholte Gina noch einmal leiser. Aber gleich darauf sagte sie, ausbrechend:

„Wie schön! Wie kommt es nur, daß zwei Menschen, die mit dem Fuß nach vorn ausfallen, den linken Arm rückwärts strecken, und den rechten nach vorn, und ein paar Stäbe kreuzen, — so kühn aussehen und so edel!“

Die Herzogin sagte:

„Wissen Sie wohl, was das für Stäbe sind? Es sind die Scepter alter Hofnarren. Zwei jener winzigen Geschöpfe, die über Treppchen mit ganz flachen Stufen in ihre niedrigen Kämmerchen schlüpften, und die sich

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