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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/93

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einander saßen und sich ganz unverhohlen über die Männer lustig machten, und er uannte sie „Puten“. Aber es waren ihm unheimliche Wesen. Wenn er hier jemals sein Glück machte, so konnte es nur mit Hilfe jener reifen Frauen geschehen, die durch eine reichere Erfahrung gütig und nachsichtig gemacht waren und die vertrauensvolle Hingebung eines jungen Mannes zu schätzen wußten. „Für ein junges Mädchen bin ich zu naiv,“ so überlegte Andreas ausdrücklich.

Er stellte sich Adelheids teilnehmendes Lächeln vor, wie sie ihn gefragt hatte, er müsse sich in Berlin wohl recht wie in der Fremde fühlen.

Türkheimer, der hier und da einen jungen Mann, der sich unvorsichtig vorwagte, einer Tänzerin zuschleppte, erfüllte ihn mit Besorgnis. Glücklicherweise verschwand er mit mehreren anderen Herren in einem Nebenzimmer. Andreas dachte schon daran, allen möglichen Unglücksfällen aus dem Wege zu gehen und still die Gesellschaft zu verlassen, aber da kam die Hausfrau, von ein paar älteren Damen herbeigewinkt, dicht an ihm vorüber. Ihr stolzer, wiegender Gang gefiel Andreas noch besser als ihre müde Ruhe in dem Sessel wo er sie zuerst gesehen hatte. Ihre Büste und die vollkommen runde Taille kam so besser zur Geltung, dazu fand er die Haltung ihres Kopfes mit dem schweren Helm schwarzer Haare über der engen Stirn, geradezu fascinierend, ungeachtet des zu kurzen Halses. Er verbeugte sich ehrfurchtsvoll.

„Ah, da findet man Sie wieder, Herr Zumsee!“ fagte sie; flüchtig und wie zufällig blieb sie vor ihm stehen.

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