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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/299

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bronzenen Drachen getragenen Kandelaber zu ihren Füßen brannte. Er sagte sich mit Genugthuung, daß sie ein seltenes Bild gewähre in dem Korsage aus Silberstoff, das ihre mächtige Büste wie ein matt schimmernder Panzer umschloß, und über dem ihr Nacken voll und weiß, in sattem Glanze ruhte; in der Robe aus weißem Seidentuch mit den daraufgestickten großen blauen Lilien und unter dem Feuer jener andern Lilien, die in farbige Steine geschnitten, den Helm von schwarzen Haaren über ihrer engen Stirn bekränzten. Dämmerung und Stille hielten sie tief gefangen.

Andreas räusperte sich, und sie sah auf, ohne Überraschung.

„Da bist du,“ sagte sie einfach.

„Nun?“

Aus dem einzigen Worte waren eine Menge Fragen herauszuhören: „Bist du jetzt zufrieden? Freut dich dein Ruhm? Oder hat man dich mit Huldigungen übersättigt? Willst du dich von all den banalen und unwahren Redensarten, die auf dich eingedrungen sind, durch den Hauch echter Liebesworte reinigen lassen? Komm nur!“

Wie er sie ansah, fühlte er sich, ohne zu wissen warum, ein wenig beschämt, was ihm einiges Unbehagen verursachte. Er sagte schnell, mit einer flüchtigen Liebkosung seiner von dichten, vorn aufwärts gebogenen Wimpern beschatteten Mädchenaugen:

„Uff! Es ist eigentlich mehr Strapaze als Vergnügen, weißt du. Diese sündige Menschheit, die mir über die Füße weggelaufen ist! Diese Verbeugungen!

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