„Sie leiden doch nicht an falschem Schamgefühl, armer Freund? Ne wirklich, jetzt wird er rot!“
Er lachte, bis ihm die Luft ausging.
„Wenn mir das nur bekommt,“ fagte er, „es ist zu gut! Sie kennen den Betrieb noch nicht, das merkt man, und ich muß Ihnen mal was erzählen. Mein Geschäft ist nun doch verpaßt.“
Sie betraten das Cafs Bauer und stiegen in den ersten Stock hinauf. Der Journalist schüttelte sich noch immer vor Fröhlichkeit.
„Es ist zu gut, die liebe Unschuld!“
Die Stimme versagte ihm fast, während er „zweimal Nußschale braun“ bestellte. Er winkte nach links und nach rechts, teilte einige Händedrücke aus und kehrte zu Andreas zurück,
„Also Sie lassen sich nichts schenken?“ fragte er.
„Als Ehrenmann —“ versetzte Andreas kalt.
„Kunststück! Ehrenmann ist jeder. Und schenken lassen sollen Sie sich auch gar nichts.“
„Sondern?“
„Sie sollen sich bloß beteiligen.“
„Beteiligen?“
„Natürlich. Man gehört nämlich dazu, oder man gehört nicht dazu. Verstehn se mich? Und wenn man dazu gehört, nu, dann beteiligt man sich auch.“
„Woran?“
„An dem Türkheimerschen Nationalvermögen!“
„Ich begreife nicht.“
„Und ist doch so allgemeinverständlich! Man muß bloß wissen, wer Türkheimer ist. Sehnsemal; stehlen