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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/188

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„Da haben wir was Schönes gemacht,“ sagte sie. „Ich komme viel zu spät nach Hause.“

Sie lief im Hemd und in schwarzen Strümpfen an den Toilettetisch, löste ihr reiches dunkles Haar und begann es zu ordnen. Andreas, der zurückblieb, blinzelte zu ihr hinüber, arg entkräftet. Aber seine Müdigkeit war ehrenvoll, und die Erfolge und Leistungen dieses Nachmittags erhöhten seine Selbstachtung. Er betrachtete Adelheid mit Stolz und Dankbarkeit. Nun besaß er also eine schöne Geliebte. Wer ihm das vorher gesagt hätte! Er hatte doch das Verhältnis mit der beleibten Bcmkiersgattin nur zum Zweck seiner Karriere erstrebt und heimlich gefürchtet, es könne ihn lächerlich machen. Er hatte ihre Eroberung für leicht und wenig ruhmreich gehalten, aber nun, da sie ihm geglückt war, blähte er sich vor befriedigtem Ehrgeiz. Noch heute hatte er von irgend einer düsteren Rache geträumt, die er ausüben würde, wenn er sich Adelheids bemächtigte. In Wirklichkeit aber verursachte ihm ihr Besitz, wider alles Erwarten, ein leidenschaftliches Vergnügen. Ihre Gliedmaßen, die alle seine Vorstellungen übertrafen, entzückten ihn heftig.

Der arme junge Mann war so lange zu einem Leben ohne Fülle verurteilt gewesen! Wie die billige vegetarische Kost, mit der er sich vergebens zu sättigen trachtete, so sahen auch die dürftigen Mädchen aus, an deren magerer Brust er zuweilen gegen eine geringe Vergütung ausruhen durfte. Sie vermochten die fleischliche Lust, die sie keinesfalls hütten befriedigen können, nicht einmal zu erwecken. Jetzt kam er sich wie nen

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