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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/168

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„Diese Pause währt unerträglich lange.“

Frau Pimbusch rief atemlos:

„Wissen Sie schon, wer ,Rache!‘ gemacht hat? Nein? Es ist zum Auswachsen. Ein Jüngling, den wir alle kennen!“

„Nicht möglich!“

„Ein Mitglied der besten Gesellschaft,“ sagte Liebling, die Stirn in Falten gelegt.

Pimbusch lächelte bedeutsam.

„Na? Sie ahnen es noch nicht? Ein bekannter Dramatiker, sage ich Ihnen. Sie können ihn von Ihrem Platze aus sehen! Na? Diederich Klempner, natürlich!“ verkündete er triumphierend, unfähig, die Neuigkeit länger bei sich zu behalten. Frau Türkheimer schüttelte ungläubig den Kopf.

„Er hat doch noch nie etwas geschrieben? Warum sollte er sich plötzlich seinen Ruf durch solch ein Stück verderben!“

„Er sieht doch so siaatserhaltend aus!“ setzte Andreas höchst verwundert hinzu. Liebling nickte bekümmert.

„Aber er predigt den Umsturz!“

„Wie pikant!“ bemerkte Fran Pimbusch. Sie richtete ihr Lorgnon auf die Loge des Dichters, der abwechselnd der großen Lizzi Laffé und der kleinen Werda Bieratz etwas ins Ohr flüsterte.

„Er thut, als ob er’s nicht gewesen wäre! Aber jetzt rückt ihm die Kritik zu Leibe.“

Man sah die Herren Abell und Thunichgut bei Klempner eintreten, der auf alle ihre Fragen mit lebhaftem Protest zu antworten schien.

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