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Page:H.M. Die kleine Stadt.djvu/111

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Er brach ab; aus der Post schwang sich, in seinen Ledergamaschen, der Baron Torroni.

„O,“ machte der Leutnant, „man weiß von sehr sonderbaren Fällen…“

Der Sekretär lächelte unbekümmert.

„Ah! der Advokat sieht den Feind und zittert.“

„Tatsache ist,“ sagte Polli, „daß der Advokat gewisse Rechte des Barons nicht ganz —“

Und er warf einen Blick voll Bedenken auf Italia. Sie fuhr auf:

„Aber was haben Sie alle? Mir scheint gar, Sie glauben —. O! seid ihr schlecht! Wenig fehlt, und ich sage alles!“

Sie schluchzte. Der Advokat erhob sich.

„Das Fräulein ist unter meinem Schutz, und Herr Camuzzi hofft vergebens, daß ich zittere. Habe ich etwa vor Don Taddeo gezittert? Und niemand wird leugnen wollen, daß die Kirche ein gefährlicherer Feind ist als der Adel.“

„Immerhin muß man wissen,“ sagte der Apotheker, „daß heute früh ein Bauer aus Borgo bei mir war, dem der Baron ein Loch in den Kopf geschlagen hat. Denn er läßt sich auf Prügeleien ein, wie ein Bauer.“

„Aber der Baron wird von der Baronin erwartet!“ rief Polli; „und da du mit dem Fräulein Italia bist: was willst du noch von ihm?“

Auch der Advokat sah die Baronin bei den Löwen stehen, und das machte seinen Schritt noch tapferer. Italia holte ihn ein, sie legte die Hand auf seinen Arm.

„Keine Dummheiten, Advokat!“

Und etwas weiterhin:

„Du glaubst also noch immer, daß ich mit dem Baron —? Trotz allem glaubst dus, was ich dir gesagt und was ich für dich getan habe? O ich Unglückliche!“

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