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Page:H.M. Diana.djvu/296

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„Ich nehme sie.“

Er kehrte langsam zurück. Sie stieg drei Treppen tiefer, da entstand droben ein wüstes Getrampel. Perikles stürzte herab, die Stockwerke des Hanses warfen ihn sich mit Getöse zu. Er reckte einen Marmortorso in die Höhe, einen mächtigen Unterleib und die Hälfte von zwei Brüsten. Er schnaufte und stockte; er hatte erfahren, wer die Fremde war.

„Hoheit, meine Bilder gefallen Ihnen nicht. Was kann ich dabei thun. Jeder hat seinen Geschmack. Aber hier ist ein Torso, ein antiker, Hoheit. Da giebt’s keinen Geschmack, das braucht überhaupt nicht schön zu sein, dafür ist es eben ausgegraben. Ein Bauer in Palestrina hat’s ausgegraben, der Pächter hat ihm einen halben Franken dafür gegeben, und ich habe dem Pächter zehn Lire geben müssen. Geben Sie mir zwanzig, Hoheit!“

„Schicken Sie mir den Torso.“

Sie stiegen in den Wagen; die Blà. sagte trocken:

„Du siehst, dieser Perikles ist bei weitein der Rührigste und Geschickteste. Gemalte oder gehauene Körper, das gilt ihm gleich. Nur Körper müssen es sein. Solch ausgegrabener Rumpf hat für ihn sogar das Gute, daß er keinen Kopf zu machen braucht. Er bevorzugt den Unterleib.“

Die Herzogin antwortete nicht; sie dachte an all die Formen, die das Auge der Pallas, ein liebreicher Spiegel, herbeirief, um einzutauchen und schön zu werden. Wo fand sie diese verklärte Fülle? Am Nachmittag hatte die Blà Geschäfte; die Herzogin begab

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