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Page:H.M. Diana.djvu/101

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die letzte Zeit so arg hergenommen, — und immer hab’ ich an Sie gedacht wie an unsere liebe Frau. Wenn Sie mich nicht wollen, dann stirb ich, ich hab’ schon so trübe Ahnungen. Gewährend mir … das…“

Sie setzte sich auf den Bettrand. Ihre Kraft war erschöpft; sie empfand in dem, was sie erlebte, nichts Widerwärtiges mehr und kaum noch etwas Lächerliches. Aus Gier nach der tierischen Berührung mit ihrem Fleische hatten in Paris die kalten, feinen Kavaliere sich selbst und einander umgebracht. Es war natürlich, daß das dürftige Geschöpf dort am Boden daran starb. Aber lohnte es sich der Mühe, sein Gejammer länger anzuhören? Um was er bat, das war so nichtig … Vor Müdigkeit, vor Überdruß und vor unsäglicher Verachtung dachte sie beinahe daran, es ihm zu gewähren. Da erschien ihr das weißliche Antlitz Friederikens von Schweden, flehend mit versagender Stimme.

Der Prinz hatte seine Thränen abgewischt und sich erhoben. Sie fragte jetzt ganz gleichmütig:

„Werden Sie gehen, königliche Hoheit?“

„Ich geh’ schon.“

Er nickte traurig.

„Frau Herzogin wollen also wirklich nicht?“

Sie nahm die Klingelschnur in die Hand.

„Geh’ ja schon,“ murmelte Phili. „Daß nur am End’ zwischen uns lein Nons draus wird.“

Und er verschwand.

In den Morgenstunden schlummerte sie. Des

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