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Page:H.M. Diana.djvu/100

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Phili war bestürzt.

„Verzeihung, o bitte! Der Percossini hat gemeint, Sie würden nichts sagen … Das wenn ich gewußt hätt’!“

„Hinaus!“

„Erst verzeihen’s mir, Frau Herzogin. Verzeihung, o bitte!“

Sie warf den Kopf in den Nacken. Sollte dasselbe Spiel von vorne anfangen? Sie trat auf den Thronfolger zu und faßte ihn hart um beide Handgelenke.

„Ich werde Sie in meinem Wagen nach Hause fahren lassen, mit einem Billet an Ihre Frau. Hören Sie?“

Der warme Duft ihres geöffneten Corsage machte Phili schwach. Er knickte, fahl, ins Knie und hing nur noch an ihren Händen. Er bettelte:

„Sein’s doch nit so bös, liebste Herzogin, Sie wußten doch, ich wollt’ Sie schon längst besuchen als Don Carlos. Aber die Weiber haben mi nimmer ausgelassen. I war schon ganz hin und hab mir gedacht: Jetzt wenn du zu ihr gehst, fallst am End’ ab, und aus is. Neuerdings bin i wieder stramm, und da werd’ i außig’lahnt…“

Sie drängte ihn zur Thür. Kaum losgelassen, fiel er weich hin, wie eine Gliederpuppe. Er erhob die Händchen, laut weinend:

„Sehen’s denn nicht, daß ich ein armer Teufel bin! Auf den Thronen, Frau Herzogin kennen doch das, da geht’s auch nicht heiter zu. Mich haben’s

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