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Codex diplomaticus Anhaltinus/245

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1312. Februar 19. Zehdenick. Die Markgrafen Waldemar und Johann V von Brandenburg schliessen unter Bestellung des  Grafen Albrecht I von Anhalt zum Schiedsrichter ein Bündniss mit ihrem Schwager Heinrich von Meklenburg.


     Wy Woldemar unde Jan marcgreven tu Brandenborch unde t Lusiz bekennen in dessen oppene brieve, dat wy hebben mit unseme suagehr her Henric van Meckelienborh tsamende ghelovet engheliken t bliven mit hulpe, unde ne scolen nicht viende werden dorch nimande. Wyr dat emande unses suagers her Henrics van Mecklinburch viant wolde werden, darvan wi eme scolen helpen minne, di eme behegelic is, edder rechtes. Wir dat wi eme behulpen, des us rech duchte, und hi spereke, dat et em nicht rechte en duchte, dat scal stan upp unsen suager greven Albrecht van Annahalth unde upp unsen om her Wizlaven van Rgen: wat si spreken, dat recht si, dar scole wi uns an genghen laten. Wir dat desser vorbenmeden heren enich aveginghe, dar ditt upp gelaten is, des Got nich en wille, so scal men eynen anderen kiesen in sine stede binne eynen mande. — — —
Dit is gescien unde gescreven t Cedenick, na Godes borth dsent iar drihunderth iare in deme tuelfthen iare, des neighesten snavendes na aller manne vasten.

Nach dem Original im grossherzogl. Hauptarchive zu Schwerin vollständig gedr: Mecklenburger Urkundenbuch V. 621–622; Schröter dipl. Rostock, p. XVIII in dessen Beitrr. zur Meklb. Gesch.; Riedel cod. dipl. Brand. III. S. 17.