Codex diplomaticus Anhaltinus/104
104.
1305. Juni 11. Die Markgrafen Otto IV, Heinrich I, Johann und Waldemar von Brandenburg vergleichen sich unter Bürgschaft des Grafen Albrecht I von Anhalt mit dem Hochstift zu Havelberg wegen des Landes Bellin, des Rodahns, der stiftischen Vogtei und Gerichte, des Landes Arneberg, der halben Stadt Havelberg u. s. w.
— — — Alle desse ding, de hir beschreven synt, de sint vulbracht des vridages in denen Pinkest, na godes bort dusent iar dre hundert iar in deme veften iare. Unde dat desse zone ganctz unde stede blive van unser wegenne und van der, de dorch uns dun unde laten willen unde scholen, dat hebbe wy gelavet mit truwen Otto mit unsem veddern Johan unde Waldemar marggraven to Brandenborch unde to Landesberg unde markgreve Hermanne unsen veddern, mit greven Albrecht van Anhalt, herrn Abbaken van Barboy unde mit unsen mannen hern Hinrick und Henning van Stegelitz, mit Henninge unde mit Anselme van Blankenborch, Diderik van Kerkow, Hassen unde Wietegen van Wedele, mit Nicolaus van Buoc, Otten van Holtscendorp, Johan van Mentiz unde Deckeweden. — — —
Nach dem Havelberger Copialbuche des geh. Staatsarchives zu Berlin vollständig gedr: Riedel codex dipl. Brand. I. 2. 454–456; ebenfalls; v. Raumer cod. dipl. Brand. contin. I. 5; Meklenb. Urkdbch. V. 197–198.