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Poetische Versuche in westfälischer Mundart/Die Welt

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Schrittmäßig.



Wat gaiht all' in de Welt nu för, ick



wehd der nix mehr aff, t'gaiht nix mehr nao den



aollen Slöar, 'tgaiht al-le nu in'n Draff



Dao föhrt es met de I-ser-bahn. pi
Dat Din-gen sus't dao hiär es wahn. -



piriddiwi widdiwidi wum! Wat



fröher Mensken-Hände daihn dat mott nu all' met



Damp geschaihn.

Wat man jetzund in Mönster sägg,
Verstoaht se in Berlin,
De Draod de brengt et öäwer Weg,
Sie't groff, off sie et fien.
Se kloppt de Wöäde Woad för Woad
Män effen in den Küerdraod,
Un Antwoad kümp nao'n bietken Tied
Fak wu viel hundert Stunde wied.

De Fraulüd' sind so kistenfien,
Dao is de End von weg,
't mügt Kaveler'n off Miägde sien,
To all's man Fräulein sägg.
De Und'rrock kost't alleene mehr,
Es en ganz stäödig Kleed allehr,
Wat so'n Assesser krigg in't Jaohr
Dat brück de Frau an Tüg förwaohr.

So'n Wichtken is't en Jaohr off veer
Dann gaiht dat Plaogen an,
Dann mott't all Dage an't Claveer
Un slaon drup wat et kann.
De grödste Soarg' de Mutter häd,
Is off dat Kind auk eitel wäd,
Ehr hävv de Moor kien, Ruh', da'ts wiss,
Bes dat so'n Därnken eitel is.

So boll so'n Jungen ganz alleen'
De Buks' antrecken kann,
Dann hävv he so viel Geld bi'n een,
Un steckt Cigarren an,
Maneer'n hävv he auk nich de Lus,
He dampet een'n der met in't Hus,
Kuhm, dat wenn he Bestellung mäk
He't Ding weg hölt, so lang he spräck.

Ja't is förwaohr 'ne egne Welt,
De Mensken sind verdraiht,
Sogar de Diere sind verstellt,
De Hahns up engelsk kraiht,
De Rühens un dann auk de Köh,
De treckt den Wagen lat' un fröh,
Un denkt es an de mersten Swien',
Söllt' ganz full von Trichinen sien.