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Page:H.M. Zwischen den Rassen.djvu/527

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„Wir haben uns nicht getrennt, noch lange nicht trennen wir uns, noch lange nicht. Wir genießen doch viel Gutes!“

Sie suchten das Gasthaus auf; und da, allein im Zimmer und indes sie ihr Haar kämmte, mußte Lola denken:

„Wie Pardi ihn jetzt verachten würde!“

Die ganze Nacht unter seinem Mantel, und er hatte sie nicht genommen. Sie hörte Pardis Auflachen und kämmte, die Zähne zusammengebissen. Der Kopf schmerzte ihr; sie schrak auf; und im Spiegel sah sie sich rot von Scham.

„Wie? Ich habe mich seiner geschämt? Arnolds? Meines Geliebten? Weil ein Mensch von niedrigerer Gattung ihn nicht verstehen würde? Versteht er denn mich? O!“

Nicht schnell genug ließ sich das gutmachen. Hinunter, — er wartete am Tisch — und noch ehe sie sich setzte, ihm die Hand geben und unter den Blicken des Saales ihm leise und stolz in die Augen sprechen:

„Mein Geliebter!“

 

Nach fünf solcher Tage, schon im Wagen, der sie forttrug:

„Ach! sieh noch einmal das Haus an, — und die Obelisken! Werden wir je wieder diese Straße gehen? Zusammen gewiß nicht. Die Straße in die Lombardei. Das ist nun aus. Was wird kommen? Mir ahnt nur Trübes.“

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