heraus, war er wieder verschwunden. Die Sarrida gab ihm wohl noch zu viel zu tun; seine eheliche Ehre hatte nur nebenbei und in Eile ein wenig befestigt werden können.
Lola eilte sofort zu Arnold: nun wollten sie reisen! Pardis Dazwischenkunft hatte ihr erst gezeigt, was sie versäumt haben würden. Er hatte sie empört und verwegen gemacht.
„Was kommt, ist alles gleich; aber diese Tage in Abetone wollen wir haben!“
Am Morgen folgte sie Arnold, der in Pracchia übernachtet hatte. Sie stieg aus, bevor er sie sehen konnte, und im Vorbeistreifen flüsterte sie ihm zu:
„Keine Bewegung! Ein Bekannter ist in der Bahn!“
Sie fühlte sich sicher in aller Erregung; erhöht, über alles hinaus, und dennoch dankbar und ihm hingegeben bis zu Tränen. Im kühlen Saal des Gasthauses, hinter ihrem gefärbten Eiswasser, bewegte sie leise den Kopf.
„Daß ich dich wiedersehe!“
Lachend mit feuchten Augen:
„Seit gestern abend nicht! Die ganze Stadt ohne dich!“
In den Korbsesseln der Halle fächelten sich feucht beperlte Frauen, und weißgekleidete junge Leute versahen sie, bei aller Hitze, mit Komplimenten, als entschlüpfte ihnen das Herz. Draußen auf den Bänken lungerten andere, in der weißen Sonne, dem Bahnhof gegenüber, am Fuß des grünen Appennins, den sie unbestiegen ließen.