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Page:H.M. Zwischen den Rassen.djvu/286

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„Er spricht wahr,“ sagte Cavà, mit Achtung. „Der Photograph hat es überall erzählt.“

„Dein Tod, mein Lieber,“ sagte Nutini und klopfte Deneris, „wäre zu öffentlich gewesen. Viel zartfühlender handelte doch die Contessa Gavazzo, als sie um meinetwillen Gift nahm. Eigens reiste sie nach der Schweiz.“

„Sie war eine Morphinistin, mein Lieber,“ wandte Botta ein.

„Mein Lieber —“ und Nutini nickte dringlich, „ich weiß wie jene Frau mich liebte.“

„Ich aber weiß,“ entgegnete Botta, von sich erfüllt, „wie es war, als ich die Olimpia liebte; und ich werde es Ihnen erklären, mein Fräulein.“

Pardi unterbrach ihn:

„Ich könnte Liebe nicht erklären: ich vergesse jedesmal wieder, wie es war. Ist sie aber da, weiß ich’s, und handle!“

Als er der Wirkung ein wenig Zeit gelassen hatte:

„Wir holen die Damen ab, nachdem sie sich angezogen haben.“

Von der Schwelle mußte er noch mahnen:

„Marchese, komm!“

Denn Deneris konnte sich von Mai nicht trennen. Sie strahlte.

„Ist das nicht ein reizender Mensch? Sage, Lola! Es scheint, daß er mich liebt?“

Und Lola, voll Freude:

„Gewiß, Mai! Das muß jeder sehen!“

Die Dazwischenkunft all dieser Männer hatte ihre

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