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Page:H.M. Venus.djvu/289

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„Ah!“

Er betrachtete sie zum erstenmal mit ganzer Aufmerksamkeit und ohne die Sorge, sich ihr vorzuführen. Kleinlaut schlich er hinaus.

Als sie wieder zum Vorschein kam, hatte er nachgedacht.

„Herzogin haben Ihre Leute vorausgeschickt?“

„Ja.“

„Aber Sie können nicht allein reisen. Wenn Herzogin befehlen, begleite ich Sie.“

„Ich danke Ihnen.“

„Ich bin sehr gut bekannt mit dem Doktor von Männingen. Eine bessere Wahl konnten Herzogin gar nicht treffen. Er ist ein wirklicher Arzt, also von einer sehr seltenen Gattung. Eine Persönlichkeit, die auf andere übergreift, nach allen Seiten austeilend, aufrichtend, fördernd, und selber beglückt durch das Gefühl ihrer Wirkungen. Er wird Sie auf Wienerische Art mit betäubender Liebenswürdigkeit geistig vergewaltigen, daß Ihnen kein Besinnen auf Ihre Krankheit mehr freisteht. Sie werden ans Nudern, an Tiefatmungen, an Bergbesteigungen von ganzen zweihundert Metern einen Ehrgeiz wenden! Das ist gesund, das beruhigt! Erinnern sich Herzogin wohl, wie ich verbraucht, unstät, hoffnungslos, fertig war — damals? Nun, dem Doktor von Männingen verdanke ich’s, daß ich heute mein Selbstvertrauen wieder habe, und Ziele und ein festes Lebensmaß.“

„Was für Ziele?“ dachte die Herzogin. „Ein gar zu mäßiges Leben!“ Sie äußerte:

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