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Page:H.M. Venus.djvu/216

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durch Reben, ahnte ich das fremde Gemurmel und Geklirr dieser Stadt, und mitten darin und wie auf der Goldwand einer maurifchen Apside — dich, Yolla, immer dich!.. Bei der Gelegenheit, weil das Thal so naß war, habe ich herausbekommen, daß es eigentlich mitsamt der Stadt schon langst vom Meer überspült worden ist. Aber wir, Yolla, wir beide haben einen der Geister Salomonis dazu gezwungen, das Wasser abfließen zu lassen und die versunkene Stadt heraufzuholen. Wir dürfen glücklich fein, so lange wir vergessen sind: mindestens hundert Jahre. Wenn die Geister einmal wieder vorbeifliegen und sich unserer erinnern —“

„Sieh doch, Nino, all den Staub auf der Straße bei Minori. Es ist ein Zweispänner…“

„— dann werden sie das Meer zu uns herauf schicken, und es ist plötzlich aus…“

„Ohne daß wir aufgehört haben, glücklich zu sein … Nun geh, Nino, kleide dich um.“

Mittags trat er aus seinem hellen Terrassenzimmer in den kühlen, schattigen Speisesaal. Die gegen überliegenden Thüren standen offen, es ging Zugwind. Nino ließ rasch den Vorhang aus Glasperlen fallen, der den Eingang verkleidete. Er fchaukelte und klimperte noch, und Nino horchte versteinert auf eine fette, träge Stimme, die aus dem Halbdunkel erklang. Er meinte, es sei einer der Geister Salomonis. Sie sagte etwas ganz gleichgültiges. Darauf erhob sich ein geschmeidiges Organ, metallisch und dennoch weich, das Nino bewunderte, und das ihn unglücklicher machte als das andere.

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