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Page:H.M. Venus.djvu/185

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Strähnen ganz in den Abend getaucht, seine großen düstern Augen leuchten daraus hervor, in tierischer Glückseligkeit.“

„Und ihm folgt, an ihn gefesselt, starr und wankend, der zweite. Über seinem roten Mantel steht das Profil seines bleichen Hauptes und dasjenige einer Axt. Er verblutet in seinen roten Mantel: er verblutet auf dein Geheiß … Den Trunkenen schickst du voran; ihm solgt auf dem Fuße der Verblutende!“

„Und beide sind sehr begehrenswert,“ versicherte sie, — und sie begann, zu ihm hingleitend auf dem Rafen, von neuem alle ihre Glieder ihm anzuvreifen, wie lauter feltene, gefährliche und beseligende Geschöpfe, denen er sich vertrauen möge. Sie sangen, diese Geschöpfe. Ihre Verse harften, — und sie selber, ihr eigenes Spiel erduldend wie einen Krampf, wie einen Irrsinn, fragte sich: „Bin ich sehr krank? Bin ich eine Göttin?“

Lady Olympia war höchst erbaut.

„Jean Guignol ist ein großer Dichter!“ sagte sie.

Seine Gattin lächelte dem Marchese Trontola zu.

„Er dichtet gar nicht. Er sagt der Herzogin von Assy, was er ihr zu sagen hat. Er berauscht sich an dem Wagnis und an der Schamlosigkeit, es ganz öffentlich zu thun. Das gefällt mir an ihm.“

„Sie hält sich gut dabei; ich bin mit ihr zufrieden,“ erklärte Lady Olympia.

„Sie hat die Öffentlichkeit nötig, um zu genießen,“

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