klirren. Sie sah hin und rasch wieder weg. Eine Stimme sagte rauh:
„Donnerwetter!“
Und eine andere, gelassen verwunderte:
„Sieh mal an.“
Die Künstlerin Fröhlich hörte nicht mehr, was der Möbelhändler redete. Nach einer Weile ließ sie ihn stehen. Sie ging weiter in einer leichten Betäubung. Erst gegenüber dem Konditor Mumm fiel ihr auf, daß auch Unrat nichts mehr sagte. Sie fühlte etwas wie schlechtes Gewissen und fing harmlos zu sprechen an, im Drang, ihn nach dem, was sie soeben erblickt hatten, wieder zu versöhnen. Auch er war plötzlich von erregter Herzlichkeit und lud sie zum Konditor ein. Während er am Büffett bestellte, ging sie schon ins Nebenzimmer. Da ward an die Scheibe geklopft. Sie hütete sich, hinzusehn; sie wußte auch so, das waren wieder Ertzum und Lohmann.
Noch am Abend war Unrat nicht beruhigt. Er schlich hastend zwischen den Gästen umher, machte Bemerkungen von trockner und wilder Ironie, wiederholte: „ich bin ein rechter Unrat,“ und erklärte:
„Mir gehört hier — wahrlich doch — nichts weiter als ein Sofakissen und der Rahmen jenes Bildes dort.“
Als die Künstlerin Fröhlich einmal ins Schlafzimmer lief, folgte er ihr und verkündete:
„Der Schüler Breetpoot wird nun endlich in naher Zukunft das Ziel der Klasse erreicht haben.“