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Page:H.M. Professor Unrat.djvu/26

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zu einer befriedigenden Note gelangen. Der Primus sammelte die Aufsätze ein; einige belagerten die Tür nach der Garderobe.

„Weg dort! Warten!“ rief Unrat, in neuer Angst. Am liebsten hätte er abgeschlossen, die drei Elenden unter Verschluß behalten, solange, bis er ihren Untergang gesichert haben würde. Das ging nicht so rasch, hier mußte logisch nachgedacht werden. Der Fall Lohmann blendete ihn vorläufig noch durch ein Übermaß von Verworfenheit.

Mehrere von den Kleinsten pflanzten sich in beleidigtem Rechtsgefühl vor das Katheder hin.

„Unsere Sachen, Herr Professor!“

Unrat mußte das „Kabuff“ freigeben. Aus dem Gedränge wickelten sich nacheinander die drei Verbannten, schon in ihren Mänteln. Lohmann stellte gleich von der Schwelle her fest, daß sein Heft in den Händen Unrats sei, und bedauerte gelangweilt den Übereifer des alten Tölpels. Jetzt mußte sich möglichenfalls sein Erzeuger in Bewegung setzen und mit dem Direktor reden!

Von Ertzum zog nur die rotblonden Brauen ein Stück höher in seinem Gesicht, das sein Freund Lohmann den „besoffenen Mond“ nannte. Kieselack seinerseits hatte sich im „Kabuff“ auf eine Verteidigung vorbereitet.

„Herr Professor, es ist nicht wahr, ich hab’ nicht gesagt, daß es nach Unrat riecht. Ich hab’ nur gesagt, er sagt immer —“

„Schweigen Sie!“ herrschte Unrat, bebend, ihn

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