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Page:H.M. Professor Unrat.djvu/140

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Mund, „ist allerdings, ob du’s tust … Du tust ja auch nichts.“

Von Ertzum machte eine wilde Bewegung rückwärts. Lohmann sah, denn die Laterne der Witwe Blöß war nicht mehr fern, ganz gut einen Schwindel durch seines Freundes Blick streichen. Er packte ihn am Arm.

„Keine Dummheiten, Ertzum!“

Darauf stellte er sich ungläubig.

„So was gibt’s doch nicht, das faßt man doch nicht ernstlich ins Auge. Sieh dir den Menschen an, bitte. Ist das einer, den man mordet? Das ist einer, über den man die Achseln zuckt. Hast du Lust, nach geschehener Tat mit dem alten Unrat zusammen in der Zeitung zu stehn? Wie kompromittierend!“

Ertzums schwerblütige Wallung legte sich allmählich. Lohmann verachtete ihn ein wenig, weil er wieder ungefährlich war.

„Noch dazu,“ bemerkte er, „hättest du etwas nicht ganz so Unsinniges tun können und hast es nicht getan. Hast du von Breetpoot Geld verlangt?“

„N — ein.“

„Siehst du. Du wolltest vor deinen Vormund hintreten, ihn deine Leidenschaft wissen lassen und deine Entschlossenheit ihr nachzugehn. Daß du ein Mann seist, und daß du lieber zweijährig dienen wollest als zusehn, wie die Geliebte an einen Schubjack verloren gehe. Du wolltest dich um ihretwillen befreien: das wolltest du!“

Ertzum murmelte:

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