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Page:H.M. Mnais und Ginevra.djvu/57

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Hörner daransetzest. Du mußt gerecht sein: ich tue, was ich kann.“ Ich antwortete: „Gewiß. Ich werde es niemals tun.“ Und ich wollte es auch nicht. Damit in der Frühe, wenn ich zur Heiligsten Annunziata ging, die Madonna Eletta den Finger ausstreckte und sagte: „Seht die Heuchlerin! Sie hat mich mit dem Gino ins Gerede gebracht, und sie selbst schläft mit dem Raniero!“ — Es ist schon wahr, daß ich es von ihr gar nicht wußte. Aber was wußte denn sie von mir? Und redete doch, hinter meinem Rücken. Wäre es wahr gewesen, was sie sagte, ich hätte mich so schwarz gefühlt wie die Mohrin hinter mir, Herr, die meinen Gobbo, den Papagei, trug. So aber hing mein Brokat (und um den beneidete sie mich doch nur) über den Malen, die mein Mann mir geschlagen hatte, und ich war eine Gerechte. Und Don Vinante, mein Beichtvater, wußte es wohl, und außer Messer Fausto, meinem

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