„Was willst du?“ fragte er mit schwerer Zunge.
Und da ich erschreckt verharrte: „Es gibt keinen Krug mehr. Hast du ihn wieder zerbrochen? Aber ich brauche dich nicht: das da ist fertig.“
Er zeigte nach meinem Bild.
„Geh!“
Und er warf sich auf die Bank. Schon hörte ich ihn im Schlaf atmen, kehrte zurück und neigte mich über ihn. Welch süße Brust! Wie Eros’ Finger die kleinen Schatten weich eingesenkt hatte in die Wange das schönen Jünglings, unter seine Augen! Aber sein Mund erschreckte mich: er war wie von einem satten Tier. Feucht war er in den Winkeln, feucht von Küssen! Ich tastete über seine Haut, und die Spuren von Küssen traten heraus, auf der Stirn, auf der Schulter: überall. Ich schluchzte, schüttelte mich und sah: sah all mein Mißgeschick. „Du Verlorener!“ klagte ich.