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Page:H.M. Minerva.djvu/36

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Er ermutigte sich au dem Anblick der Herzogin.

„Riesenwerke schaffen auf das Geheiß einer einzigen Frau. Ein ganzes Leben lang ihr nachfolgen an jedes Wasser und zu jedem Stück Glas und jedes ihrer Spiegelbilder auffangen…“

Er brach ab, denn er merkte, daß er zu ernst war. Dieser Blonden, die nur aus Fleisch war, etwas Gefühltes zu erwidern, das war eine Entweihung.

„Ich habe Mortœil versprochen, die Quadrille ihm und Clelia gegenüber zu tanzen,“ sagte er.

Lady Olympia lächelte gütig.

„Mortœil ist ja gar nicht beim Tanz.“

Er beachtete sie nicht mehr.

„Es ist hier schwül geworden,“ bemerkte er noch, verneigte sich tief und ging.

Lady Olympia erklärte gleichmütig:

„Wundervoll kühl ist es.“

Sie reckte sich, streckte einen Arm über die marmorne Lehne und hielt die Hand unter die überfließende Schale. Diese Hand trug keine Juwelen, sie schimmerte machtbewußt und nackt. Die regnenden Tropfen schmückten sie mit feuchtem Geglitzer.

∗             ∗

Die Ballmusik taumelte bunt vor die Füße der drei Frauen. Einige Paare kamen vorbei, mit glänzenden Augen; sie suchten in den Klängen nach Lust. Als der Saal wieder verlassen lag, fragte Lady Olympia, und gähnte dabei:

„Dieser Jakobus errötet merkwürdig leicht. Und

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