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Page:H.M. Minerva.djvu/333

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nicht bestimmt. Ihr Blut, erst eben aufgeweckt, wird sich inmitten alles Zusammenbruchs empören gegen die Vernichtung. Es schreit nach immer heißerem Taumel. Sie wird hingehen wo die Betäubung am sichersten ist, zu Komödianten, Zigeunern, volkstümlichen Stieren. Heute ist sie Königin der vergoldeten Bohtzme, die sein Atelier sieht. Morgen wird sie es in der fadenscheinigen und überschäumenden sein. Schon sagt man, sie sei mit ihm hinter der Scene des Malibran-Theaters gewesen, und habe lange mit Slicci gesprochen, dem lasterhaften Spaßmacher, zu dem wir unsere Zuflucht nehmen, glaube ich, wenn wir alles Übrige erschöpft haben.

„Wenn das wahr wäre! Ich wage es nicht für möglich zu halten. Dann aber wäre alles entschieden. Ihre künftige Laufbahn, ich könnte sie von meinem Stuhl aus in die Luft zeichnen. Die wilde Liebesjagd durch den Süden und Westen des Kontinents; üppige Zurückgezogenheiten in niedrigen Villen hinter Palmenhainen, und lärmende Vergnügungszüge durch Bäder und Spielhäuser, geschminkt, fieberhaft ermattet, unter muskulösen Herren mit zu großen Brillantnadeln; die Ausschließung aus der Welt; das Mitleid der Dichter; vielleicht die Verarmung! Vielleicht eine Heirat — geben wir ihr diesen letzten Spielergewinn; die Ausbeutung eines ehrlichen Namens: alles in der unbesiegbaren Unschuld ihrer außergesetzlichen Einzigkeit; Skandal; käufliches Hinübersteigen von einem Bett in das andere; — was noch? Trunk? oder eine gefälschte Unterschrift?..“

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