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Page:H.M. Minerva.djvu/315

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könne bei ihr sein. Jetzt ist es mir riesig gleichgültig. Mag er sie doch malen: als ob sie ein gewöhnliches Weib wäre! Ach! ich — ich weiß nun, was sie ist. Es liegt hinter mir; nie, nie werde ich’s wieder erleben .. Und dieses Unsägliche, dieses Übergewaltige habe ich Yolla genannt. Ich habe es küssen gewollt, habe wohl gar noch mehr gewollt? Ich wollte sie heiraten! Wie ist das unglaublich lächerlich! Ich könnte ja auch … auch…“

Er suchte.

„Das Meer könnte ich heiraten! Oder Gott!“

Er schämte sich, er empfand Überdruß an sich und aller Welt. Er meinte nur noch in der Einsamkeit leben zu können. Tagsüber versteckte er sich draußen. Beim Essen saß er mit niedergeschlagenen Augen. Bettinas wässerige Blicke reizten ihn; sie forschten immerfort: „Du auch?“

Jakobus war nicht heiter. Die Herzogin fragte ihn:

„Und Ihre Venus?“

„Ich habe sie zerschnitten. Soll ich morgen wieder anfangen? Was meinst du, Nino?“

„Sie wollen wohl Yolla als Venus malen? Haha.“

„Ist das so lächerlich?“

„O, dumm ist es!“

Jakobus biß sich auf die Lippen. Die Herzogin sagte:

„Weißt du nicht, daß du uns beide kränkst: Herrn Jakobus und mich.“

„Dich nicht! rief er mit Leidenschaft.

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