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Page:H.M. Minerva.djvu/309

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solche Dinge begehen. Aber um Yollas willen leugne ich sie. Ich leugne, daß es das giebt!“

Er kniete im Bett, er reckte flehend die Hände, thränenüberströmt, sinnlos.

„O, laß es nicht zu!“

Da schrak er zusammen; er fiel vornüber. Er hatte draußen ein Geräusch gehört. „Es sind Schritte.“ Er war schon am Fenster. Es trat jemand aus den Steineichen heraus. Nur einer? Ja, nur einer. Seine Cigarre glomm: es war Jakobus. Er kam näher, er erkannte den Knaben.

„Nino, du schläfst nicht? Komm doch herunter.“

„Gleich!“ rief Nino und sprang zurück. Er liebte diesen Mann!

„In den Lauben ist er umhergewandert, indes ich lag und Unsinn phantasierte. Es ist alles, alles nicht wahr!“

Er warf sich in die Kleider und lief. Inmitten seines Jubels ergriff ihn die Furcht, die Füße möchten ihm versagen. Aufatmend fugte er:

„Da bin ich.“

Sie gingen lange nebeneinander her. Jakobus dachte: „Ich halte es nicht aus, mit ihr unter einem Dache zu schlafen, und getrennt von ihr. Es ist eine Demütigung. Ich werde gar nicht zu Bett gehn. Wenigstens habe ich diesen Buben bei mir, der mir so sympathisch ist. Ich glaube manchmal, wenn er nicht wäre, würde sie mich gar nicht lieben. Es war mir eine Wohlthat, ihn bei ihr zu wissen.“

Er tastete nach seinen Cigaretten.

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