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Page:H.M. Minerva.djvu/159

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und lässig, wieder heraus, ganz beladen mit Gehängen, von Perlen überrieselt und blitzend im Feuer bunter Steinchen. Jakobus richtete sich auf und sah seinem Spiele zu, dem matten und kostbaren Spiele des kalten, lieblichen Kindes in Damast und Spitzen, das so schwer trug an seinem verschollenen und im Namen der Kunst zurückbeschworenen Prunk. Seine Wallung hatte sich beruhigt, er wandte sich und sagte:

„Wissen Sie wohl, wie mir dies Kind vorkommt? Wie die sieben Jahre, die hinter uns liegen. Ist es nicht das Kind dieser sieben Jahre? Ich meine insofern es etwas künstlich ist und luftdicht abgeschlossen, insofern es in sich selbst ruht, zwecklos und ohne viel Ansprüche an die Zukunft.“

Er hatte leise gesprochen und schwieg nun, bedrückt und mürrisch. Er dachte:

„Und dabei habe ich es nicht einmal von dir.“

Die Herzogin dachte verwundert:

„Aber es ist nicht von mir.“

Nach einer Weile erhob sie sich.

„Ich höre Stimmen im Vorzimmer. Man wartet darauf, daß ich gehe.“

Aus Furcht, ihr einen unvorteilhaften Eindruck zu lassen, begann er ein munteres Geplauder.

„Schauen Sie sich doch auch einmal die Kassette an, die kleine Linda bittet Sie, Herzogin, daß Sie ihren Schatz bewundern. Da, die Ketterln und die Ringerln und die Broschen und all der teure Tand; — die schönen Damen haben’s hergeschenkt, daß der Papa sie noch schöner malen soll, als sie eh schon sind. Gelt?

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