hinunter, verging in nutzloses Geplauder wie irgend eine schwache Strandwelle. Sie redete, dem Meere zugewandt. Sie sagte, wer sie war: sie verriet es dem Meere.
„Ich sehe noch das weite Feld … Es ging auf Weihnacht. Wir wollten im Kamin den Ceppo verbrennen, droben in unserm braunen Felsennest. Wir brauchten Reisig, den großen Weihnachtsklotz damit anzuzünden. Pierina und ich, wir waren hinabgestiegen in die Campagna. Wie war sie braun und endlos! Ihre dürren Borsten glitzerten vor blauer Sonne, und die Tramontana wollte sie abbrechen, wie Glas. Sie tobte darüber hin und jagte den sausenden, blauen Himmel entlang die mehlweißen Wolken, schwindelnd und wie mit Gelächter.
„Da kam er und lachte auch. Er schrie schon von fern, gegen den Wind, daß er uns haben wolle, uns alle beide. Er war mager und trug den Hut im Nacken. Sein Anzug war von allen Wettern gebleicht und seine Haut gegerbt von allen Stürmen. Wir spotteten, und wir drohten mit den Messern. Wir hatten Zweige geschnitten aus den Dornenhecken beim Fluß. Wir waren groß und stark … Er fiel gleich über mich her, die Stärkere, und kämpfte mit mir. Sein Genosse, ein kleiner Schmutziger, hielt Pierina fest, bis er auch zu ihr kommen würde … Ich stach ihn mit dem Messer in den Arm. Er lachte, und schlug es mir aus der Hand. Plötzlich riß Pierina sich los'.“ Das Wasser klatschte auf: sie war hineingerannt. ,Spring nach!‘ schrie der, der an meinem