„Blosch! Wissen Sie was über Schmerburg?“
„Ist ja alles nicht wahr!“ sagte Blosch phlegmatisch.
„Das mit der Hose?“ fragte jemand.
„Ein Anfall von Melancholie,“ versetzte Blosch. „Schmerburg hat eine unglückliche Liebe.“
Schmerburgs Kredit war wieder hergestellt.
„Der Glückliche!“ seufzte ein schlanker junger Mann mit feinem schwarzen Schnurrbart und mandelförmigen dunklen Sammetaugen, denen gewiß noch keine wider standen hatte.
„Duschnitzki, wenn Sie renommieren, möchte man Sie prügeln, so dumm sehen Sie aus,“ sagte ein anderer. Duschnitzki entgegnete sanft:
„Süß! Die liebe Unschuld!“
„Schon wieder die liebe Unschuld,“ bemerkte Andreas für sich.
„Da ist ja Kaflisch!“ riefen die anderen.
„Kaflisch, wissen Sie was von ,Rache‘?“
„Durch!“ antwortete der Journalist. „Türkheimer hat es durch seineu Schwiegersohn in spe beim Polizeipräsidenten durchgesetzt.“
„Ja, wenn man einen Schwiegersohn im Ministerium hat. Hochstetten ist doch Geheimer Rat?“
„Und nicht zu seinem Vergnügen. Vorläufig muß er Türkheimern einen Orden verschaffen. Man weiß nicht welchen, aber irgend einer soll im Heiratskontrakt inbegriffen sein. Der Sonnenorden von Puerto Vergogna thut es nicht mehr. Und dann muß er ,Rache‘ aufführen lassen.“
„Ganz und gar?“