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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/480

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Ihnen zuliebe weiche ich von meiner Gewohnheit ab und bitte um Ihren Schnaps.“

Sie hatten ausgetrunken und saßen einander gegenüber. Liebling lehnte den Kopf zurück, sein Blick kam, wie es Andreas schien, von der Decke herab, oder aus noch höheren Regionen, so sonnig und so still eindringlich traf er den jungen Mann. Unerwartet rief er aus:

„Wie schön! Wie schön, mein lieber jugendlicher Freund, blüht Ihnen das Leben! Darf ich ein Gleichnis gebrauchen?“

„Bitte.“

„Ich gebrauche also ein Gleichnis. Ist es nicht, als ob Sie sich auf einem schönen, schönen Eiland befinden. Überall wachsen die modernsten Blumen, große rosenrote Vögel fliegen durch die blaue Luft und singen das Neuste. Dabei riecht es nach Orangenblütenwafser oder nach Maiglöckchenessenz, was Sie wollen .. Die Tische sind gedeckt für die feinste Gesellschaft, die edelsten Frauen, von der liebenden Natur überreich ausgestattet, winken Ihnen. Nun aber kommt es. Plötzlich verbreitet sich ein zweideutiger Duft, und alle ziehen sich einen bis zwei Meter von Ihnen zurück.“

„Mein Herr!“

Andreas war aufgesprungen, doch Liebling streckte ihm beschwichtigend die Hand hin.

„Es ist ja nur ein Gleichnis. Übrigens, wenn Sie es lieber sehen, nehme ich den zweideutigen Duft zurück. Thatsache ist, daß man Sie allein laßt. Symbolische Gestalten, aus deren gefrafsigen Mäulern Zettel mit den Inschriften ,Ich bin der Hunger‘ und ,Ich bin

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