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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/476

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ihres Herzens. Sie wagte den Blick nicht zu wenden, sie fürchtete, ihn an seinem gewohnten Platze zu finden. Er, der ganz ihr gehört und in dessen Seele sie gelebt hatte, wie konnte er fern und ahnungslos bleiben, während ein grausamer Familienrat über sein Schicksal entschied. Gewiß, er stand noch immer drüben am Theetischchen, bleich, traurig, eine stumme Anklage in den klaren, von langen Wimpern beschatteten Mädchenaugen. Asta lächelte zu den Qualen ihrer Mutter.

„Beunruhige dich gar nicht,“ bat sie, nahezu zärtlich. „Dafür haben wir Liebling. Er wird die Liebenden einzeln vornehmen und alles befingern, wie Kapeller zu sagen pflegt.“

Liebling, nach dem die andern sich umwandten, ließ keine Teilnahme merken. Er saß mit einem Zeitungsblatt in Händen, voll Zurückhaltung am andern Ende des Zimmers. Türkheimer ächzte leise.

„Dein Rat ist gut, aber teuer. Was kosten mich diese beiden ärmlichen Menschen schon für Geld!“

Asta entgegnete:

„Jetzt weißt du wenigstens wofür, Papa.“

„Weiß ich das?“

„Und eure Rache? Kannst du dir nicht vorstellen, was es für eine Ehe werden wird? Mit seiner feinen Carriere ist es zu Ende, mit ihrer erst recht. Er hat ein Gehalt, das für einen ledigen Menschen mit kleinbürgerlichen Gewohnheiten zur Not ausreicht, dreihundert Mark meinetwegen. Darauf ruht der Hausstand, und mit einer so sparsamen, ordnungsliebenden, an geregeltes Leben gewöhnten Hausfrau, wie die kleine

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