Bedauernswerte, in unübersteigliche finanzielle Schwierigkeiten tief verwickelte Mann erhängt sich, und als der Herr Generalkonsul Türkheimer, der wie Sie wissen, das ,Deutsche Volksballett’ finanziert, von diesem Unglücksfalle Kenntnis erhält, da bin ich zufällig zugegen. Ein einfacher Besuch, Sie verstehn, bloß um mich bei unserm mächtigen Gönner in freundliche Erinnerung zu bringen. Aber wer da ist, der kriegt es. Habe ich denn irgendwelche Verdienste, meine Herren? Nein, ich habe keine. Aber der Herr Generalkonsul sagt zu mir: Kapeller, was meinen Sie? Und ich antworte: Herr Generalkonsul, ich stehe zu Diensten und hoffe ich, die Sache günstig zu befingern. Was wollen Sie? Kann ich dafür? Habe ich denn Verdienste?“
Er drückte, demütig lächelnd, das fette Kinn auf das feuchte Vorhemd. Eine innere Stimme sagte ihm, daß es für ein noch so großes Glück am Ende Verzeihung gebe, wenn nur kein Verdienst damit verbunden sei. Dann wandte er sich an Andreas.
„Ich darf wohl auf Ihre gütige Unterstützung rechnen, mein werter Herr? Eine enge Verbindung mit den Kreisen der Litteratur gestaltet sich für unser Institut zu einem unabweisbaren Bedürfnisse. Sie überlassen uns doch Ihre ,Verkannte‘ zur Aufführung?“
Bevor der junge Manu antworten konnte, fielen die Riesenheckenrose, die Köchin und der Bücherwurm über den Direktor her. Sie verlangten engagiert zu werden.
Duschnitzki bemerkte, indem er ein Stück von einer violetten Trüffel in den Mund schob: