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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/396

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Sie verschlang ihn mit den Blicken, ernsthaft, blaß und sichtlich verschüchtert.

„Un ob,“ erwiderte sie träumerisch.

„Warum haben Sie sich dann vorhin so unpassend gegen mich benommen?“

„Sind Sie noch böse mit mir? Ich habe leider ’n bisken kodderiges Mundwerk, das liegt in der Familie. Was wir Matzkes sind, wir haben es alle, Sie verstehn? Aber darum keine Feindschaft nich. Sie bleiben doch immer ein wirklich scheener un feiner Mann.“

„Sehen Sie wohl?“

„Da giebt’s nischt, un von alle die hier rumwimmeln in meiner Villa Bienaimée, sind Sie nu schonst gewiß der Scheenste.“

„Na also.“

Er wandte sich gleichmütig von ihr weg.

„Wo bleibt denn Türkheimer?“ fragte er.

„Sehn Sie man mal dorten hinter dem feidenen Ofenschirm mit den scheenen bunten Bildern zu. Da muß er stecken. Er hat seinen schlechten Dag. Un was will er denn auch? So’n Krippensetzer.“

Türkheimer schien durch den niedrigen Paravent von allen Freuden des Lebens abgeschieden zu sein. Die blaue Seide seines Kaftans gleißte, die weiten Hosen aus kirschrotem Atlas fielen in schillernden Falten bis auf die grünen Schnabelschuhe. Seinen Bauch umspannte eine purpurne Schärpe, ein weißer Turban nickte im blutigen Lichte eines Halbmondes aus Rubinen auf seinem Haupte. Aber müde des eigenen Glanzes

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