„Da habt Ihr Euer Pergament zurück, schönste Herrin. Ich habe es dem Fürsten, an den Ihr mich absandtet, nicht überreichen können. Er war bei der Polizei nicht angemeldet.“
„Un denn meinen Sie woll, Sie können Ihre Bienaimée beblaßmeiern un mir Ihre eigene dämliche Person als Märchenprinz andrechseln? O, wie haben Sie sich aber geschnitten!“
„Schöne Melusine, erlaubt mir nur —“
„Was haben Sie denn immer mit Ihre Melusine? Ich verbitte mir Ihre Anzüglichkeiten. Jüngling, wie kommen Sie mir vor?“
Er taumelte zurück; er war nicht darauf gefaßt gewesen, das schreckliche Wort der faden Büffetdame im Café Hurra noch einmal von Frauenlippen fallen zu hören. Es traf eine zu schmerzhafte Stelle in seiner Seele, und er empörte sich.
„Schließlich kann ich mich wohl anziehen wie ich mag,“ meinte er. Sie lachte verächtlich.
„Un geschminkt hat er sich auch noch ganz rosenrot ins Gesichte. Ich würde Ihnen gebieterisch die Thüren meiner Villa Bienaimée weisen, aber Sie lassen mich gänzlich kalt, mein Herr, Sie können meineswegen hierbleiben.“
„Danke schön,“ erwiderte er, und er folgte ihr. Es dauerte lange, bis sie in ihrem Käfig aus Pappe den Salon erreicht hatte. Mit schriller Stimme rief sie:
„Platz for Aujust. Hier kommt der Märchenprinz Faulkopp!“
„Fortunato,“ verbesserte Andreas bescheiden.