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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/376

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„Ist es auch,“ sagte er, ganz gedankenlos. Die vermischten, schweren Düfte des überheizten Raumes stiegen ihm zu Kopfe, seine Stirn rötete sich. Die von Bienaimée soeben ausgemalte Scene erregte seine Einbildung, er fühlte sich zu einem Handstreich aufgelegt.

„Un scheen warm is es hier auch,“ versetzte sie Die Zungenspitze im Mundwinkel, prüfte sie ihn mit ihrem lasterhaftem Seitenblick.

„Nu jlupschen Sie aber auffallend,“ bemerkte sie.

Plötzlich hatte er den Arm um ihre Hüften geworfen, er riß sie an sich und suchte mit den Lippen ihren Hals zu erreichen. Aber sie bog den Oberkörper weit hintüber, und mit demselben schmerzhaften Stoß vor den Magen, der Türkheimers erste Huldigungen belohnt hatte, entwand sie sich ihm.

„Hände weg, oder ich kratze!“

Er war bestürzt.

„Aber Fräulein Bienaimée, so habe ich es ja gar nicht gemeint. Sie glauben doch nicht —“

„Sie werden mir doch nich sagen, was ’ne Sache is. Sie haben mir ja so gewiß die schuldige Achtung versagen wollen. Es is Ihnen aber vorbeigelungen, Kleiner.“

Sie that einige würdevolle Schritte, indes sie sich mit einer Puderquaste das Gesicht betupfte. Unversehens stäubte sie ihm den ganzen Inhalt der Schachtel über die Stirn.

„Sie scheinen es nötig zu haben,“ erklärte sie. „Daß Sie sich man wieder erholen!“

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