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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/348

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„Ist auch was Rechtes. Ein eiserner Kasten, amerikanisch, zwölf Stockwerke, bloß für Kontore. Wobleibt da die Kunst? Aber so muß es kommen, wenn wir Künstler in die Sklaverei der Jobber und Volksausbeuter geraten.“

„O, o!“ machte Andreas, dem solche harten Worte heute wie grober Undank vorkamen. Aber Kokott sprach einschmeichelnd und mit großer Geläufigkeit weiter.

„Wir können ja ohne sie nicht auskommen. Ich zum Beispiel, ich habe viel Talent aber kein Geld. Daher habe ich mich von dem da —“

Er wies mit seinem breiten gelben Daumen auf den vor ihnen herwandelnden Türkheimer.

„Von dem da, habe ich mich als Baulöwe frisieren lassen.“

„Aha, als Baulöwe,“ sagte Andreas, ohne Verständnis.

„Man weiß ja, wie sie das machen. Er hat mir einen Haufen Geld geliehen, wie ich noch keinen gesehen hatte; davon mußte ich mir das Haus bauen. Natürlich reichte es nicht, und als die Lieferanten mich wegen der rückständigen Zahlung bedrängten, mußte ich Pleite machen. Sie fragen mich, warum ich, ein Künstler, mich auf solche faule Sachen einlasse, aber man will doch leben.“

„Wovon leben Sie denn?“

„Nun, vom Schweigegeld, das er mir giebt.“

„Ah, Schweigegeld! Erzählen Sie doch weiter!“

„Bei meiner Pleite kam für meine Gläubiger begreiflicherweise nichts heraus, da ich ja leider mittellos

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