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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/287

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schwunden, der Saal leerte sich, es lagerte darin eine übelriechende Wolke von abgestandenen Ausdünstungen. Draußen begegnete Andreas der jungen Frau Blosch, die seinen Gruß ein wenig scheu erwiderte; seine Dichtung mußte die arme kleine Provinzlerin erschreckt haben. Fräulein von Hochstetten, die vorüberkam, musterte ihn durch ihr Lorgnon, fremd und hochmütig. Das Claudius-Kabinett lud ihn ein, es schien menschenleer; aber bei seinem Eintritt regte es sich hinter einer Palmengruppe, und die Baronin Asta rauschte am Arm eines ungewöhnlich langen, blassen Brünetten von verführerischer Geschmeidigkeit an Andreas vorüber und zur Thür hinaus. Ihren Blick voll wütender Verachtung nahm er gelassen entgegen, er sah ihr achselzuckend nach:

„Zurück von der Hochzeitsreise? Herzlichen Glückwunsch! Daß du und ihr alle mich nicht sehr lieb habt, will ich euch glauben, aber was könnt ihr gegen mich ausrichten? Ohnmächtige Sklavenrancüne!“

Er sog aus vollen Lungen den kühlen Atem der Blattpflanzen ein, dehnte die Arme und sank, durch die Ehren des Triumphes angenehm erschöpft, auf einen Polstersitz. Vor ihm stand die zerbrechliche kleine Nymphe, die, über eine Quelle geneigt, sich der burlesken Angriffe eines marmornen Silens zu erwehren hatte.

„Das ist Claudius Mertens’ Kunst!“ sagte er vor sich hin, aber ein leises Hüsteln unterbrach seine Betrachtung. Er sprang vor Überraschung auf, denn Diederich Klempner, derselbe, der einst eben dieses Wort an eben dieser Stelle zu ihm, dem Neuling, gesprochen

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