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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/270

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Ausgang seines theatralischen Abenteuers beruhigt zu sein, doch am nächsten Morgen ergriffen ihn neue Zweifel, und sie wuchsen während der drei Tage, die es abzuwarten galt, bis ins Unleidliche. Er begann damit sich zu fragen: „Bin wirklich ich es, dessen Drama in Scene gehen soll? Es ist unglaublich! Ganz im Ernst habe ich an so etwas doch niemals gedacht!“ Und schließlich fühlte er bestimmt, daß ihm ein Mißgeschick zustoßen werde. „Er muß schief gehen, solche Geschichten gehen immer schief!“

Plötzlich übermannte ihn die Verzweifelung. „Was bin ich nur für ein Tropf! Ich habe das schönste Leben und eine sichere Stellung im Schlaraffenland, um die mich alle beneiden, und nun muß mich der Teufel reiten, daß ich ein Stück aufführen lasse. Aber dadurch stelle ich ja alles in Frage! Ein Mißerfolg macht mich zur lächerlichen Figur, dann bin ich verloren. Wird Adelheid der öffentlichen Meinung Trotz bieten? Nein, sie wird mich fallen lassen!“

Er sann fieberhaft darüber nach, ob er die Aufführung der „Verkannten“ verhindern könne. Er wollte zu Adelheid, um sie auf das Schlimmste vorzubereiten. Aber in der Hildebrandstraße lagen die sechs Dichter umher, mit deren Werken Kapeller sich jetzt notgedrungen beschäftigte. Der fette Mime erheiterte durch die Indiskretionen, die er sich gegen die kleine Schauspielerin erlaubte, den Kreis der Damen. Welch ein abscheuliches Lächeln würde Frau Pimbusch’ blutige Lippen verzerren, wenn Andreas mit verstörter Miene das Zimmer betrat. Er wagte sich nicht dorthin, und

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